Wildgänse fliegen übers Land, mit weiten, weichen Schwingen, gleich einem langen Zauberband und rauhem Gänsesingen. Die Füchse tragen Winterkleid, kein Blatt mehr an den Linden. Für Heimatsucher wird es Zeit, nun einen Platz zu finden. Ganz tief in dir ist immer Raum, ist Heimat durch die Zeiten. Grad wie...
Heilsame Texte
Spät im Jahr (Albrecht Goes)
Habt Vorrat ihr genug, ihr meine Augen, Für einen Winter, lang und weiß und grau? Nehmt noch dies Asternrot, dies weiche Lila, Dies späte Gelb,
Verirrt (David Wagoner)
Steh still. Die Bäume vor Dir und die Büsche neben Dir Haben sich nicht verirrt. Wo immer Du auch bist, ist Hier, Und Du musst sie wie einen
Solange Du gehst (Vroni Merz)
Gehe entschlossen, wenn die Träume rufen. Warte nicht, die Wege führen mittendurch. Und wenn Du Nahrung bräuchtest,
Brief an einen jungen Dichter (Rainer Maria Rilke)
Ich möchte Sie bitten, Geduld zu haben gegen alles Ungelöste in Ihrem Herzen und zu versuchen, die Fragen selbst liebzuhaben
Morgenwonne (Joachim Ringelnatz)
Ich bin so knallvergnügt erwacht. Ich klatsche meine Hüften. Das Wasser lockt. Die Seife lacht. Es dürstet mich nach Lüften.
Lebe! (Joseph Beuys)
Lass dich fallen. Lerne Schlangen zu beobachten. Pflanze unmögliche Gärten. Lade jemand Gefährlichen zum Tee ein.
Achte gut auf diesen Tag (aus dem Sanskrit)
denn er ist das Leben – das Leben allen Lebens. In seinem kurzen Ablauf liegt alle Wirklichkeit und Wahrheit des Daseins,
Augenblicke (Nadine Stair)
Wenn ich mein Leben noch einmal leben könnte, im nächsten Leben würde ich versuchen mehr Fehler zu machen. Ich würde nicht so perfekt
Wachsende Ringe (Rainer Maria Rilke)
Ich lebe mein Leben in wachsenden Ringen, die sich über die Dinge ziehn.